1. Zu meiner Person:

  • Baujahr: 1958
  • Wohnort: Moers
  • Familienstand: geschieden
  • Ausbildung: Diplom-Kaufmann, Promotion in Geschichte
  • Heutiger Beruf: Geschäftsführer in einem Handelsunternehmen
  • Hobbys: Skifahren, Segeln, Geschichte und Politik
  • Besondere Interessen: Ich möchte helfen, für uns und unsere Heimat eine bessere Zukunft zu sichern.

Ich bin Baujahr 1958, in Moers geboren und aufgewachsen. Ich bin Adolfiner. Nach 36 Jahren „fern von der Heimat“ – davon mehr als 15 Jahre in den USA, zunächst in New Jersey, dann in Kalifornien – bin ich 2012 in meine Heimatstadt zurückgekehrt. Immer politisch interessiert, habe ich mich erst spät aktiv in die Politik eingebracht. Seit 2017 bin ich Sprecher der AfD im Kreis Wesel.

Das Amt des Landrats ist das wichtigste politische Amt im Kreis Wesel. Es ist auch das wichtigste Verwaltungsamt. Ich möchte die Wähler bitten, neben der Partei, für die die Kandidaten antreten, auch auf die charakterliche und fachliche Qualifikation der Kandidaten zu achten.

Ich verfüge über die nötige Autorität und Führungserfahrung.

Der Landrat führt eine Verwaltung mit etwa 1500 Mitarbeitern. „Natürliche Autorität“ ist Voraussetzung, genügt aber nicht. Man sollte Mitarbeiterführung gelernt haben. Das lernt man, wenn man – wie ich – bereits in frühem Alter die Verantwortung für viele Menschen hatte. Mein Berufsweg führte mich über die Bundeswehr in die deutsche Großindustrie, zum größten Chemiekonzern der Welt. Danach habe ich ein eigenes Unternehmen geführt, jetzt führe ich als Geschäftsführer ein Familienunternehmen. Überall war die Mitarbeiterführung eines meiner Hauptaufgaben.

Ich verfüge über die nötige politische Kompetenz.

Zum Amt des Landrats gehört Erfahrung in der Aufgabe, über Netzwerke und Beharrlichkeit bestimmte Ziele Schritt für Schritt umsetzen zu können. Meine paar Jahre in der AfD können sicher als Schnellkurs angesehen werden. „Politische“ Kompetenz konnte ich jedoch schon in der Wirtschaft erwerben.

Ich verfüge über die nötige fachliche Kompetenz.

Als Diplomkaufmann verfüge ich über eine gute akademische Qualifikation für die Aufgabe. Als jemand, der in und für die Großindustrie gearbeitet hat, weiß ich wie eine Großorganisation funktioniert und welche Strategien sie ggf. auch entwickeln kann, die Vorgaben der politischen Führung zu torpedieren.

Beteiligung der Bürger ist mir sehr wichtig – mehr direkte Demokratie ist mein Ziel.

Ich möchte die Wähler bitten, zur Wahl zu erscheinen. Nur 23,5% der Wähler im Kreis Wesel sind beim letzten Mal zur Landratswahl gegangen. Das ist eine Schande für unsere Demokratie. Die geringe Wahlbeteiligung ist für die Bedeutung des Amtes vollkommen unangemessen.

Der Erfolg meiner Heimat am Niederrhein ist mir sehr wichtig.

Wir benötigen einen Landrat, der unseren Kreis voranbringt. Wir benötigen auch eine gute Politik in unserem Kreistag. Verwalter des „weiter so“ genügen nicht. Ich werde mich für alles stark machen, was unsere Heimat nach vorne bringt. Ich werde jeden unterstützen, der guten Willens ist und das gleiche Ziel verfolgt. Ich stehe Ihnen zur Verfügung.

 

2. Prioritäten:

Wenn ich Landrat bin, werde ich mich als Erstes bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Kreishaus und der Polizei vorstellen. Danach wird mein erstes Ziel sein, die Mitarbeiter des Kreishauses im Einzelgespräch kennen zu lernen.

Dabei geht es mir um mehr als mir lediglich ein Bild von der Lage und von den inneren Strukturen zu machen. Die Kreisverwaltung hat – genauso wie ein privates Unternehmen – seine Ressourcen zu verantworten. Die Mitarbeiter der Kreisverwaltung sind die wichtigste Ressource. Sie sind die Erfolgsfaktoren und Treiber des Erfolges und der notwendigen organisationalen Weiterentwicklung.

Motivation der Mitarbeiter ist „Chefsache“. Dem Landrat fällt diese Aufgabe als oberste Führungskraft im Kreis zu. Er muss den notwendigen Wandel gemeinsam mit den Mitarbeiter voranzubringen. Er muss in der Lage sein, die nötigen „Produktionsreserven“ aktivieren zu können. Eine persönliche Wertschätzung für die Belange der Mitarbeiter ist dabei ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Ein gutes Verhältnis zu den Mitarbeitern trägt maßgeblich zur Leistungsbereitschaft und somit auch zur optimalen Zielerreichung und Aufgabenerfüllung der Kreisverwaltung bei.

Als Landrat möchte ich unseren Kreis voranbringen. Ich bin kein Verwalter des „weiter so“. Ich werde mich für alles stark machen, was unsere Heimat nach vorne bringt. Als Landrat werde ich ein gutes Team von Mitarbeitern – unabhängig von ihren partei-politischen Präferenzen – um mich scharen, Mitarbeiter, die guten Willens sind und das gleiche Ziel verfolgen.

 

3. Perspektiven:

Der ÖPNV im Kreis Wesel soll in Zukunft effektiver werden. Die AfD steht für ein modernes Mobilitätskonzept, bei dem sich der Individualverkehr und der öffentliche Personennahverkehr sinnvoll ergänzen.

Der ÖPNV muss bedarfsorientiert organisiert werden. Ein bedarfsorientiertes Beförderungskonzept muss her. Die Ist-Analyse ist traurig. Wir haben bei uns wohl eines der am schlechtesten organisierten öffentlichen Verkehrsnetze in Deutschland. Die Bayern machen uns in München vor, wie es geht. Aber auch die Hamburger haben den ÖPNV besser organisiert. Im VRR – dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr – sind etliche Verkehrsgesellschaften organisiert. Sie alle kochen ihr eigenes Süppchen. Ihnen geht es nicht um die Kunden, sondern um Marktanteile. Eine richtige Kommunikation zwischen der Bahn und dem VRR gibt es nicht. Die Bahn kommuniziert auch nicht mit den Gemeinden. Es gibt keine zufriedenstellende Lösung des Schienenersatzverkehrs. Hat die Bahn wieder einmal Verspätung, erhalten die Verkehrsgesellschaften keine Information. Oft würde die Information auch nichts nutzen, denn es fehlen die Fahrzeuge für den Schienenersatzverkehr. Auf dem Land ist der Schülerverkehr zwar gut ausgebaut, am Wochenende fährt jedoch nichts.

Der ÖPNV muss bedarfsorientiert gemeinsam mit dem Individualverkehr konzipiert werden. ÖPNV-Netz und Individualverkehr müssen auf den Bedarf angepasst werden. Ein Gesamtverkehrskonzept muss her. Obwohl der Individualverkehr durch Verschleppung des Autobahnausbaus behindert wird, konnte die Zielgruppe „Auto weg von der Straße“ als Nutzer des ÖPNV nicht gewonnen werden. Schlimmer noch, diese Gruppe ist vollkommen weggebrochen. Die Pendler wollen die Angebote des ÖPNV nicht nutzen, obwohl es jeden Morgen Staus auf den Autobahnen unseres Kreisgebiets gibt.

Die Staubereiche sind uns gut bekannt. Staus gibt es jeden Morgen von Nord nach Süd in Richtung Düsseldorf – rechtsrheinisch aus Richtung Wesel auf der B8, der A59 und der A3 und linksrheinisch auf der A57. Staus von West nach Ost in Richtung Duisburg, Oberhausen, Essen und Mülheim gibt es auf der A42 und der A40. Ein Durchkommen in der „Rush Hour“ in Richtung Düsseldorf und in Richtung Dortmund ist für die Autofahrer fast unmöglich.

Der ÖPNV muss für Pendler attraktiv werden. Mit einem zuverlässigeren und besser durchdachten ÖPNV könnten Pendler leicht davon überzeugt werden, ihre Autos weniger zu benutzen. Wir schlagen Pendlerparkplätze an den Autobahnen vor den morgendlichen Stauschwerpunkten vor. Mögliche Standorte wären Pendlerparkplätze in der Nähe des Autobahnkreuzes Moers, in der Nähe der Dinslakener Trabrennbahn und bei Walsum. Von dort sollten die Pendler im 5-Minuten-Takt während der Berufsverkehrszeiten von Pendlerbussen aufgenommen werden und an ihre Arbeitsplätze gebracht werden. Auch wenn der Ausbau der Autobahnen in den Staugebieten lange überfällig ist, könnte man zunächst darauf zunächst verzichten. Die Pendlerbusse könnten die Standstreifens für den Busverkehr nutzen.

Der ÖPNV soll sicherer werden. Die Bürger fühlen sich in öffentlichen Verkehrsmitteln unsicher. Wir erinnern uns an den Zugschubser von Voerde. Kein Wunder, dass sich die Bürger beim Warten auf Bahnhöfen oder an Haltestellen bedroht fühlen. Häufig beklagen die Bürger auch Fälle von Belästigungen, Beleidigungen oder aggressivem Betteln. Statt Kriminalstatistiken vorzulegen, die behaupten, es gäbe diese Bedrohung nicht, sollten die Bürger ernst genommen werden. Abhilfe muss her.

Der ÖPNV soll günstiger werden. Im Interesse aller Nutzer fordern wir eine Vereinfachung des Tarifsystems für Busse und Bahnen – das jetzige Ticketwirrwarr muss ein Ende haben. Die Preise sollten fairer gestaltet werden – statt Privilegierung weniger, Fahrpreissenkung für die große Mehrheit.