Wie sich in Gesprächen mit Anwohnern herausstellte, seien solche Zustände nicht etwa nur die Ausnahme, sondern leider eher die Regel geworden. Ja, man könne sogar von einem „Dauerzustand der Vermüllung“ sprechen. Auf der Buchenstraße klagte ein Bewohner über die zuständige Hausverwaltung: „Wir haben hier nicht mal einen Hausmeister und sonst kümmert sich auch niemand“. Noch schlimmer als auf den Straßen soll es in den Kellern mancher Hochhäuser der Reichelsiedlung aussehen: Abfall und Sperrmüll stellen ebenfalls eine nicht unerhebliche Brandgefahr dar. „Hier muss sich was ändern, bevor noch was passiert“, da sind sich die Betroffenen einig.

Den Mitarbeitern des Ordnungsamtes, die während unserer Recherche zufällig, fast lautlos in ihrem E-Auto vorbeirollten, scheinen in den meisten Fällen hemmungsloser Umweltverschmutzung die Hände gebunden. Dabei wachsen auch außerhalb Rheinbergs – mitten im Grünen – wilde Müllhalden, die nicht selten auch für Haus- und Wildtiere eine ernstzunehmende Gefahr darstellen. Offenbar hat man sich aber des türkischen Sattelzugs angenommen, der seit einigen Tagen auf der Annastraße Fußgängern und Radfahren Platz und Sicht versperrt. Etwaige Schäden an Straßen und Wegen werden bekanntlich auf die Anwohner umgelegt.

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