Wie eine aktuelle Studie des Inkassounternehmens Creditreform zeigt, musste im vergangenen Jahr eine Rekordzahl von europäischen Unternehmen Konkurs anmelden:
In den „14 westeuropäischen EU-Ländern sowie Norwegen, der Schweiz und Großbritannien“ zählt man 140.000 Firmenpleiten, während in Osteuropa noch einmal 60.000 dazukommen, fasst das Onlineportal des Deutschlandfunk zusammen.
Alarmierend: Die Zahl der Pleiten in Westeuropa lag zuletzt noch einmal um satte 24,2 Prozent höher als im Jahr 2021. Damals waren „nur“ 112.686 Firmen in den Ruin getrieben worden. In Osteuropa nahm die Zahl der Insolvenzen sogar „um 53,5 Prozent zu“. Das „Ende der Fahnenstange“ sei laut Forschungsleiter Patrik-Ludwig Hantzsch aber noch gar nicht erreicht: Weiterhin sei „mit steigenden Zahlen zu rechnen“.
Die Insolvenzzahlen in der EU sollten allen Anlass zur Beunruhigung geben – und dem derzeitigen Wirtschaftsminister, einem gewissen Habeck, Beine machen.
In dieser Notlage, in der sich unsere Unternehmen nicht einmal von den Corona-Jahren erholt haben und zum Teil durch hausgemachte Wirtschaftshemmnisse zusätzlich behindert werden, braucht es einen grundsätzlichen Kurswechsel, statt immer neuer Entlastungspakete auf Steuerzahlerkosten.