Die politische Narretei der Altparteien nimmt kein Ende. Immer wenn man glaubte, es könne nicht noch schlimmer werden, kommt eine neue Verrücktheit hinzu. Dass die „Großstadt“ Moers optisch immer weiter verlottert, hatten wir bereits wiederholt beklagt [1]. Moers ist „links-versifft“. Schmierereien gibt es in der „Grafenstadt“ an jeder Straßenecke – meist politischer Natur und zwar von links. Ob man hier von Seiten der Stadt endlich gegensteuert? Der Wille scheint zu fehlen.

 

Mehr „Graffitis“ aus Sprühdosen wünscht sich jetzt wohl auch Rheinberg, das damit wohl endlich von seinem Image als hübsche Kleinstadt weg will. Nach dem Motto „Unser Dorf soll schöner werden“ sollen später wohl auch Alpen, Sonsbeck und das Städtchen Xanten der Modellkommune Rheinberg folgen. Wie man richtig schmieren kann, dazu soll es am morgigen Dienstag, den 6. Juli 2021 zwischen 11 und 18 Uhr, im Park in Rheinberg einen Graffiti-Workshop geben.

 

Organisatoren des Workshops sind zwei Aktivisten von „DIE PARTEI“ – Manu Bechert und Renan Cengiz [2]. Die Stadt hat den beiden bereits vor einiger Zeit den Spanischen Vallan [3], ein historisches Türmchen, „als Kreativraum“ zur Verfügung gestellt. Von dort will das Duo von „DIE PARTEI“ wohl die Sprühaktionen koordinieren.

 

Als Sprühartisten wollen die Aktivisten jetzt zehn- und elfjährige Schüler rekrutieren. Es liegt die Vermutung nahe, dass „DIE PARTEI“ aus den Reihen der Kinder dann später auch ihren Nachwuchs rekrutieren will. Dazu hat das Aktivsten-Paar einen Flyer entworfen, den sie kurz vor den Sommerferien an den Schulen verteilen ließ. Fleißig an ihre Schüler verteilt hat auch eine Englischlehrerin. Wäre sie Deutschlehrerin gewesen, hätten ihr wohl die eklatanten Schreibfehler des Flyers auffallen müssen. Das kann man natürlich von einer Englischlehrerin nicht erwarten.

 

Der Flyer des „DIE PARTEI“-Duos wirbt mit der Karikatur eines ANTIFA-Aktivisten – schwarz gekleidet und vermummt – mit einer Sprühdose. Glaubt man dem Flyer, wird die Aktion durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Klimaschutzes (GAK)“ sowie durch die LAG Niederrhein e.V. und die zugehörigen Kommunen Alpen, Rheinberg, Sonsbeck und Xanten unterstützt.

 

Ist das unwahr und einfach erfunden oder wahr? Sind die Landesregierung NRW und die Bundesregierung verrückt geworden? Wollen sie wirklich, dass unsere Kinder zu Sprühartisten von „DIE PARTEI“ oder der ANTIFA ausgebildet werden? Oder sind diese CDU-geführten Regierungen nur einfach ahnungslos?

 

Warum unterstützt ein Bürgermeister der Grünen die Aktivisten von „DIE PARTEI“? Wie stehen die Bürgermeister der Gemeinden Alpen, Sonsbeck und Xanten zu der Aktion?

 

Unterstützt die LAG Niederrhein e.V. wirklich eine solche Aktion? Die LAG wird schließlich von einem Chef der CDU-Senioren-Union aus Sonsbeck geleitet. Bedeutet das, dass die CDU-Senioren-Union jetzt ANTIFA-Schmierereien will?

 

Was ist hier los? Ein politisches Narrenschiff.

 

#RiegersMeinung

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[1] siehe etwa https://www.facebook.com/AfDMoers/posts/2490010864591222

[2]  http://wahlarchiv.krzn.de/kw2020/wep120/erg/120-226-BUW-wgkz.html Cengiz bekam als Bürgermeisterkandidat der Stadt Rheinberg von „DIE PARTEI“ am 13.09.2020 satte 6,66 % der Stimmen

[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Spanischer_Vallan