Mit dieser „Aktion“ widerspricht eigentlich jeder der Unterzeichner quasi ihrem Inhalt.

Ob es den Unterzeichnenden nun passt oder nicht, die AfD ist- und bleibt eine demokratisch legitimierte– und vom Bundeswahlleiter zugelassene Partei, welche unbedingt auf dem Grundgesetz fußt- und sich diesem verpflichtet fühlt.

 

 

Von Toleranz und Demokratie zu schreiben- ja diese sogar zu fordern- sich aber mit seiner Unterschrift eben genau gegen diese beiden Werte zu stellen um die AfD zu verhindern, entbehrt in unseren Augen nicht einer gewissen Ironie.

Besonders bemerkenswert ist es unserer Meinung nach, dass gerade die kirchlichen Vertreter und die Vertreter der paritätischen Wohlfahrtsverbände hier wieder einmal nichts von „politischer Neutralität“ wissen wollen.

Und wie hoch gerade die AWO ihre „Toleranz“ hängt, zeigt ihr Umgang mit unserem Parteikollegen Guido Reil in Essen. Das nennt man bei der AWO also „gelebte Toleranz und Demokratie“? Genauso wie die „Empfehlung“, wie man betriebsintern mit AfD-Mitgliedern umzugehen habe?

Apropos „Neutralität“, dies gilt auch für Gewerkschaften, welche aber ebenfalls nicht so viel Wert darauf zu legen scheinen, ist es wohl im Moment deren ureigenste Aufgabe, gegen die AfD vom Leder zu ziehen, wo-wie- und so absurd als möglich.

Egal welchen der Unterzeichner man nun nimmt, jeder von ihnen scheint ein gesteigertes- und in deren Augen wahrscheinlich auch ebenso berechtigtes- Interesse daran zu haben, dass wir -die AfD- nicht in den Bundestag einziehen. Nachvollziehbar ist dies aus unserer Sicht absolut, denn je mehr Mandate die AfD für den Bundestag bekommt, desto weniger Mandate bedeutet dies für die Vertreter der Kartell-Parteien.

Je mehr Mandate die AfD bekommt, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Ausgaben für gewisse Projekte genauestens unter die Lupe- und notfalls gekürzt werden.

Dies wäre natürlich für die Vertreter der paritätischen Wohlfahrtsverbände ein Graus. Nicht, dass wir hier falsch verstanden werden; viele Aufgaben dieser Verbände sind ein eminent wichtiger Bestandteil unserer sozialen Gesellschaft, daran will- und wird auch bei uns niemand rütteln, jedoch decken diese Verbände teilweise Bereiche ab, welche drei-vier- und fünfach besetzt sind. Darüber hinaus hat sich in vielen dieser Verbände eine „Forderungskultur“ gegenüber den regionalen und überregionalen Parlamenten entwickelt, welche dringend auf den Prüfstand gehört.

Abschließend stellt sich uns noch die Frage; was haben solche Listen überhaupt in Rathäusern zu suchen? In Alpen lag diese Liste nämlich auch aus, welche ich (Uwe Krins) selbstverständlich auch sofort unterzeichnet habe.

Uns ist es nämlich sehr ernst mit dem sachlichen, politischen Diskurs und der Demokratie.

Und Ihnen?