Liebe Freunde und Gleichgesinnte,

heute stellen wir den stellvertretenden Sprecher Miroslaw Arkadius Chmiel vor. Miroslaw interessiert sich seit jeher für Politik. Die AfD ist für ihn mittlerweile seine politische Heimat, in der er sich engagiert. Hauptberuflich ist er als Büroleiter tätig und scheut sich nicht, Verantwortung zu übernehmen.

Miroslaw Arkadius Chmiel

Geboren: 18.02.1979 in Hindenburg (Zabrze), Polen.

Als Sohn einer Handwerksfamilie kam ich 1988 nach Westdeutschland. Aufgewachsen in Velbert, verschlug es mich als junger Erwachsener nach Wesel am Rhein.

Die damalige Wehrpflicht führte dazu, dass ich mich als junger Mann für acht Jahre verpflichtete. Schnell lernte ich, Verantwortung zu übernehmen. Während meiner Dienstzeit absolvierte ich unter anderem eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Zuletzt hatte ich den Dienstgrad eines Stabsunteroffiziers inne.

Zum Ende meiner Dienstzeit habe ich Betriebswirtschaftslehre mit dem Ziel des staatlich geprüften Betriebswirtes studiert. Anschließend übernahm ich die Funktion eines Teamleiters in einem großen Logistikunternehmen, wo ich mich in den letzten drei Jahren im Betriebsrat für die Belange der Belegschaft stark gemacht habe. Seit April 2025 bin ich parlamentarischer Büroleiter unseres Bundestagsabgeordneten Adam Balten.

Wir stellen Miroslaw einige Fragen:

Warum bist du Mitglied der AfD geworden?

Durch meine Eltern wurde ich sehr konservativ und liberal geprägt. Diese Werte weiß ich zu schätzen, weshalb ich jahrzehntelang aus Überzeugung die CDU gewählt habe. Sich politisch zu engagieren, dafür fehlte mir lange die Zeit, da meine Priorität darin lag, mir eine solide soziale und berufliche Basis aufzubauen.

Ab etwa 2017 bemerkte ich jedoch zunehmend, dass sich mein Umfeld nicht zum Positiven entwickelte. Auch wenn es mir persönlich gut ging, erkannte ich immer mehr Missstände um mich herum. Die Pandemie zeigte mir schließlich deutlich, wie leichtfertig der Staat gegen Teile der Bevölkerung agieren konnte – oft entgegen geltenden Rechts.

Ich bin meinen Eltern dankbar, dass sie mir, geprägt durch den Kommunismus in Polen, beigebracht haben, Dinge zu hinterfragen und nicht alles wortlos zu akzeptieren.

Ich sah mit Besorgnis, wie staatliche Entscheidungen die Gesellschaft zunehmend spalteten, Menschen bevormundet wurden und Angst geschürt wurde. Die Meinungsfreiheit wurde zwar offiziell nicht eingeschränkt, jedoch in eine aus meiner Sicht bedrohliche Richtung gelenkt – durch Stigmatisierung und Ausgrenzung Andersdenkender.

Mir wurde klar, dass die CDU ihren politischen Kompass verloren hatte und nicht mehr die konservativ-rechte Partei war, die ich bis dahin unterstützt hatte. Nach langer Überlegung entschied ich mich daher für die AfD – eine Partei, die meinen Werten am nächsten kommt. Doch ich wollte nicht nur Mitglied sein, sondern auch Gesicht zeigen.

Ich möchte dazu beitragen, die AfD weiterhin als starke, konservativ-liberale Partei zu festigen und denen eine Stimme geben, die sich nicht trauen, sich öffentlich zu äußern.

Welche Themen bewegen dich?

Familie, Bildung und Kultur

Die Familie ist die kleinste Einheit des Staates und bedarf besonderen Schutzes. Familien sollten finanziell stärker entlastet werden. Wer sich entscheidet, Kinder zu bekommen, darf dadurch niemals finanziell schlechter gestellt werden. Denn die Zukunft unseres Landes liegt in den Händen unserer Kinder.

Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg. Unser Bildungssystem muss dringend reformiert werden. Leider denken viele Politiker nur in Legislaturperioden, weshalb grundlegende Veränderungen ausbleiben. Bildung bedeutet aber auch Eigenverantwortung und Chancengleichheit – und die Politik muss die Rahmenbedingungen dafür schaffen.

Kultur ist ein essenzielles Gut, das es zu bewahren gilt. Jedes Land besitzt seine eigene, einzigartige Kultur, und gerade Europa kann auf Jahrtausende Geschichte zurückblicken. Kultur bedeutet auch Werte – und diese müssen geschützt und verinnerlicht werden, so wie es in anderen Ländern selbstverständlich ist.

Innere Sicherheit

Seit Jahren betrachte ich die Entwicklung der inneren Sicherheit mit Sorge. Zustände wie in Frankreich, wo sich No-Go-Areas bilden, nehmen auch in deutschen Großstädten zu. Immer mehr Menschen ziehen aufs Land, während sich die Städte zunehmend zu Problemzonen entwickeln.

Organisierte Kriminalität nimmt zu. Polizei und Justiz dürfen nicht überfordert oder gar gegeneinander ausgespielt werden. Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft näher zusammenrücken.

Es kann nicht sein, dass Täterschutz über Opferschutz gestellt wird.

Dein Slogan?

„Gegenseitiger Respekt ist die Basis, auf der alles aufbaut“ 

Miroslaw Arkadius Chmiel
Stellvertretender Sprecher
AfD-Kreisverband Wesel